Die Schäden, die das Gewitter anrichtete, sind enorm …«Dieses Ereignis, bei dem Windstärken von bis zu 217 km/h gemessen wurden, ist mit ziemlicher Sicherheit ein Tornado oder ein Downburst gewesen», sagt Geraldine Zollinger, Meteorologin bei MeteoNews. «Wir haben den entsprechenden Verdacht – derzeit liegen aber die Informationen nicht vor, die eines von beiden bestätigen.
Sicher ist, dass die starke Gewitterzelle nach La Chaux-de-Fonds in Richtung Osten bzw. Nordosten weiterzog und auch andere Gebiete heimsuchte. «Dabei brachte sie Starkregen und lokal auch Hagel mit sich», erklärt Zollinger. Auf ihrem Pfad habe sich die Zelle allerdings abgeschwächt – was danach im Mittelland und der östlichen Schweiz wütete, entstammte demnach demselben Gewitterkomplex.
Ob wir in Zukunft öfter mit solchen Extremen rechnen müssen, kann Zollinger nicht pauschal beantworten. «Gewitter sind ein so lokales und zeitlich wie auch räumlich variables Phänomen, dass sich kein klarer Trend abzeichnete. Mit den Daten, die wir haben, lässt sich gemäss dem heutigen Stand der Wissenschaft keine klare Prognose erstellen.
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