Und Sara Muff sagte zu ihrem Vorstoss, die Mehrkosten durch die steigenden Energiepreise dürften nicht nur auf die Bevölkerung überwälzt werden. «Wenn die Strompreise das Haushaltsbudget übersteigen, muss der Kanton handeln.»Damit stiess Muff bei Urs Brücker auf taube Ohren. Der GLP-Kantonsrat und Megger Gemeindepräsident sagte: «Leider haben wir uns an tiefe Strompreise gewöhnt. Sobald sie steigen, bricht Panik aus.
Daraufhin warfen Brücker gleich mehrere Vertreter der linken Ratsseite Arroganz vor. Es gebe Familien, die jeden Rappen umdrehen müssten, warf Gian Waldvogel ein. Und Hans Stutz meinte mit Blick auf die Gemeinde des GLP-Kantonsrats: «Die Bevölkerungsstruktur von Meggen ist nicht repräsentativ für den Kanton.»
Die SVP wiederum machte die Energiestrategie 2050 für die aktuelle Situation verantwortlich. «Die Schweiz befindet sich in einer gefährlichen Sackgasse», sagte Pius Müller . Die Mobilität werde immer mehr elektrifiziert und durch die Zuwanderung lebten immer mehr Menschen in der Schweiz. Gleichzeitig werde die Kernenergie «im Keim erstickt», so Müller. «Wir müssen endlich weg von der Klimahysterie hin zu realer Energiepolitik.
Das provozierte Mitte-Fraktionschef Adrian Nussbaum zu einer Reaktion: «Selbst wenn man vor zehn Jahren mit der Planung für ein neues Atomkraftwerk angefangen hätte, hätten wir diesen Winter nicht mehr Strom.» Und sowieso seien die aktuell hohen Strompreise unter anderem dem Umstand geschuldet, dass die französischen Atomkraftwerke zurzeit nicht liefern.
Auch beim Stromsparen setzt der FDP-Regierungsrat auf die Eigenverantwortung, sowohl in der Bevölkerung als auch in der Wirtschaft. Zwar schliesse man sich der Informationskampagne des Bundes an. Doch: «Der Kanton kann nicht für die ganze Bevölkerung einspringen.» Peter nutzte sein Votum dennoch für einen Aufruf zum Stromsparen: «Jede Kilowattstunde zählt.
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