Mit dem Raumschiff Starship will Musk Flüge zu Mond und Mars verwirklichen. Hier steht ein Prototyp bei Spacex in Texas, USA.Das kalifornische Raumfahrtunternehmen Spacex hat gerade einen Lauf: Ende Mai hat die Firma von Elon Musk als erstes Privatunternehmen zwei Nasa-Astronauten zur Raumstation ISS befördert, die voraussichtlich am 2. August wieder mit der Crew-Dragon-Kapsel zurückkehren.
Angesichts solcher Erfolge gibt es kaum einen günstigeren Zeitpunkt für Spacex, wieder einmal um Geldgeber zu werben. Börsenspekulationen gab es schon öfter, zuletzt hatte Spacex-Präsidentin Gwynne Shotwell im Februar bei einem Investorentreffen. «Im Moment sind wir ein Privatunternehmen, aber Starlink ist die richtige Art von Unternehmen, die wir an die Börse bringen können», so hatte die Agentur Bloomberg Shotwell zitiert.
Laut dem Nachrichtensender CNBC, dem Dokumente zu der neuen Finanzierungsrunde vorliegen, will Spacex mit dem Geld ihr Internet-Satellitensystem Starlink weiter ausbauen und in Betrieb nehmen sowie ihre neue Schwerlastrakete Starship weiterentwickeln. Für Starlink hat Spacex bereits rund 550 Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen, Tausende sind geplant, um einen globalen Breitbanddienst anbieten zu können. Spacex ist gerade dabei, erste Betakunden zu werben.
«Elon Musk hat sich bereits einen Vertrauensvorsprung verschafft, dass er Menschen erfolgreich ins All bringen kann.»Der Münchner Unternehmensberater Rainer Horn von Spacetec Partners verweist auf die Rivalität zwischenund Amazon-Gründer Jeff Bezos, der seinerseits mit seiner Firma Blue Origin Mondpläne verfolgt und für die Nasa mit drei anderen US-Firmen eine Mondfähre entwickelt, aber auch ein Breitbandsatellitennetz aufbauen will.
Ein Wettrennen hat Musk aber schon gewonnen: Auch der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing hat eine Kapsel gebaut, um Astronauten zur ISS zu bringen. Ein Testflug war im Dezember gescheitert, ein weiterer ist bis Jahresende geplant – allerdings noch ohne Besatzung. Und unbemannte Frachttransporte fliegt Spacex bereits seit acht Jahren für die Nasa zur ISS – bisher insgesamt rund 20.
Ich hoffe Musk-SpaceX bezahlte für dieses fluff piece.
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