Dottikon ES: Markus Blocher profitiert von Spaltung der Welt

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieNach langer Durststrecke hebt der Sohn von Alt-Bundesrat Christoph Blocher mit seinem Unternehmen ab. Ihm nützt, dass Pharmafirmen die Produktion von China weg verlagern.Wenn er auf einen zuschreitet, sieht man in ihm sofort den Vater: Markus Blocher hat einen ähnlich unverkennbaren Gang wie Christoph Blocher.

Markus Blocher backt da bescheidenere Brötchen. In den ersten fünfzehn Jahren nachdem er Dottikon ES aus der Ems-Chemie herausgelöst und 2005 an die Börse gebracht hatte, kam das Unternehmen kaum vom Fleck. Der Gewinn war bescheiden, der Börsenkurs lange tiefer als 2005. Bis heute hat er sich noch nie eine Dividende ausbezahlt.

Fast in der gleichen Zeit begann die Ems-Chemie zu schwächeln. Umsatz und Gewinn gingen in den vergangenen zwei Jahren deutlich zurück, der Aktienkurs brach ein. Blocher, der als Doktor der Chemie und ehemaliger Unternehmensberater bei McKinsey nüchterne Analysen gewohnt ist, kann solchen küchenpsychologischen Erklärungen wenig abgewinnen. Er sagt, seine Selbstsicherheit sei immer gross gewesen.Gut möglich, dass sein Unternehmen bald noch mehr abhebt.

Stattdessen baut er mit aller Konsequenz den einzigen Standort in Dottikon AG aus. Waren dort vor gut einem Jahrzehnt noch 400 Mitarbeitende tätig, sind es mittlerweile 750. In zwei Jahren sollen es sogar 950 sein. Blocher nahm für den Ausbau der Produktions- und Entwicklungskapazitäten Hunderte Millionen Franken in die Hand.einlud.

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