Das kleine Zimmer im siebten Stock eines Wohnblocks im Zentrum von Nairobi ist spärlich eingerichtet. Eine Matratze am Boden, ein winziges Pult in der Ecke: darauf Kekse, Wasser und ein Koran.
Nun sitzt der junge Mann in Nairobi in einer WG mit zwei weiteren sudanesischen Flüchtlingen und macht die gleiche Arbeit, die er schon im Sudan gemacht hatte: Er sichtet, überprüft und archiviert Videos und Fotos, die Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen aus dem Sudan dokumentieren. Die Bilder aus Darfur zeigen reine Massaker. Autor: Ibrahim Alduma Organisation «Sudanese Archive» Und dafür braucht es Beweise. Mittlerweile haben Ibrahim Alduma und sein Team mehr als eine halbe Million Videos und Fotos archiviert – zuletzt Material zu Luftangriffen in Khartoum am Wochenende. Laut Médecins Sans Frontières war es das tödlichste Wochenende seit Beginn des Krieges.
Vor 20 Jahren schon wurden in Darfur Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit umgebracht. Die Gräueltaten dürften das Ausmass eines Genozids haben.
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