Dann betrat Salvini die Bühne, die Hemdsärmel hatte er zurückgestülpt. Für einmal trug er sogar Krawatte, die Aufmachung grosser Tage. «Mamma mia, was für ein Spektakel», sagte er in die Menge und setzte zu einer langen Rede an. Er lobte sich selbst ausgiebig für tolle Arbeit in den vergangenen vierzehn Monaten an der Regierung, für den Stolz, den er «dem schönsten Land der Welt» zurückgegeben habe.
Möglich sind jetzt mehrere Szenarien, eines geht so: Conte reicht bei Staatspräsident Sergio Mattarella den Rücktritt ein. Der kann ihn beauftragen, erneut zu versuchen, eine Mehrheit zusammenzubringen. Dafür müssten die Parlamentskammern aber wieder geöffnet, die Senatoren und Abgeordneten aus den Ferien geholt werden.
Mit Gigant meinte Toninelli wohl auch sich selbst. Um ihren Posten müsste auch Verteidigungsministerin Elisabetta Trenta bangen, ebenfalls von den Cinque Stelle. Sie legte sich zuletzt oft an mit dem Innenminister, wenn der meinte, er könne auch über die Marine verfügen.
Salvini ist lausprechender Wicht, eine Seifenblase, die früher oder später platzt, aber nur verbrannte Erde hinterlassen wird.
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