Die KKJPD und das Märchen der personalisierten Tickets

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Die KKJPD will die personalisierten Tickets auf Biegen und Brechen einführen. Dabei spricht sie von Dialog mit allen Parteien, scheint aber selbst taub zu sein. Ein Kommentar.

Die KKJPD will die personalisierten Tickets auf Biegen und Brechen einführen. Dabei spricht sie von Dialog mit allen Parteien, scheint aber selbst taub zu sein. Ein Kommentar.Die KKJPD will die personalisierten Tickets durchboxen. Falls nötig, auch ohne die Zustimmung der Clubs. Dafür will sie das Hooligan-Konkordat anpassen, damit die Tickets «unfreiwillig» eingeführt werden können.

Um hier etwas klarzustellen, der Autor dieses Beitrags ist selber Fussballfan und auch öfters im Stadion in der Kurve anzutreffen – und findet Fangewalt doof. Doch da wären wir beim Stichwort: Gewalt. Die personalisierten Tickets bringen allerhöchstens im Stadion etwas, doch auch dies dürfte bezweifelt werden. Denn nur weil auf meinem Ticket ein Platz steht, heisst nicht, dass ich auch an diesem Platz sitze.

Die als Wundermittel angepriesene Massnahme wird allerdings nur von der KKJPD als «lässig» angeschaut. Clubs wie auch Fanvertreter haben sich schon lange gegen diese Kollektivstrafe ausgesprochen. Denn: Die Clubs könnten ja bereits freiwillig die Tickets mit Namen versehen. Tun sie aber nicht. Da kommt der Satz in der Medienmitteilung «Die KKJPD bekräftigt ihren Willen zu einem konstruktiven Dialog mit der SFL, den Clubs und auch den Fans» einem Hohn gleich.

Mit dieser Nachricht, dass die personalisierten Tickets durchgeboxt werden, hat sich die KKJPD noch weniger Freunde gemacht, als sie eh schon hat. Und die Fans werden es sicherlich nicht beim Schweigen lassen. Getreu dem Motto, welches sie seit längerem fahren: «Uf kollektivi Strafe folged kollektivi Antworte.» Ob das gut kommt, wird sich zeigen.

 

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