Damit das Gebiet Sand in Kerns und das Gebiet St. Jakob in Ennetmoos vor Überschwemmungen geschützt werden, planen die Ob- und Nidwaldner Regierungen ein grosses Hochwasserschutzprojekt. Dieses soll künftig den Rübibach und den Melbach entlasten.
Die Gefahr, dass die jetzigen Systeme bei Hochwasserereignissen versagen, ist zu gross. Die Abflusskapazitäten der beiden Gewässer sind zu gering – die Geschiebesammler nicht robust genug. Zu diesem Schluss kommen die Kantone Ob- und Nidwalden, die jetzt gemeinsam ein Projekt lancieren, um den Problemen entgegenzuwirken und die beiden Bäche, Melbach und den Rübibach, zu entlasten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 19,6 Millionen Franken.
Des Weiteren drohe der Geschiebesammler bei extrem hohen Wassermengen zu überlaufen. «Nun wird dieser beim Melbach ertüchtigt, verstärkt und der aktuellen Gefahrensituation angepasst», so Worthmann weiter. In der Gemeinde Kerns werden nebst dem Melbach auch beim Rübibach diverse Hochwasserschutzmassnahmen vorgenommen. Die beiden Bäche fliessen weiter in Richtung Ennetmoos nach Nidwalden, deshalb betrifft es auch den Nachbarkanton.
Die öffentliche Auflage ist im Kanton Obwalden abgeschlossen – nun beantragt die Kantonsregierung den Kantonsbeitrag dafür beim Parlament. Vorausgesetzt dieses stimmt dem Projekt an der Sitzung Ende Mai 2024 zu, kann im Herbst dieses Jahres der finanzielle Zuspruch des Bundesamtes für Umwelt erwartet werden. Die eigentlichen Bauarbeiten sind auf Ende 2025 geplant – abgeschlossen soll das Projekt im Sommer 2027 werden.
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