Die Stadt Zürich ist dem Bund zuvorgekommen und hat seine städtischen Sportanlagen schon vergangene Woche geschlossen. Seither sitzen die Schwimmer der Limmat Sharks im Trockenen, und die Leichtathleten des LC Zürich müssen sich mit Wald- und Hügelläufen begnügen. Sie teilen ihr Schicksal der Untätigkeit mit den Kunstturnern. Magglingen? Geschlossen. Die regionalen Leistungszentren? Zu.
Gerade Turner sind aber dringend auf Hallen und die Geräte angewiesen. Wie die Schwimmer auf deren Element. Sie hätten in den letzten Tagen krampfhaft versucht, irgendwo «Wasser zu bekommen», sagt Sharks-Cheftrainer Dirk Reinicke. Swiss Swimming versucht mit den Behörden eine Lösung zu finden, «wenigstens für die Mitglieder des Nationalteams», sagt Reinicke ohne grosse Hoffnung. Sie hätten keinen Zutritt zum Kraftraum mehr, und alles, was an Land trainiert werde, sei «schwimm-unspezifisch». Noch gäbe es da die Möglichkeit des Leistungszentrums in Tenero, das dem Bund gehört.
Die Trials, nach denen die definitive Bootsbesetzung für die Saison bestimmt wird, wurden normal beendet, gestern reiste das Team in die Schweiz zurück, jetzt heisst es abwarten. Die Fisa prüft für Tokio alternative Selektionskriterien, Swiss Rowing hat den Antrag gestellt, das Leistungszentrum in Sarnen für das Elitekader zwecks Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebs offen halten zu können.
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