Kosmetika galten bis vor kurzem als wichtige Bösewichte in Sachen Mikroplastik: kleinste Kunststoffteilchen, die Shampoos, Feuchtigkeitscremes oder Peelings beigemischt werden. Sie gelangen via Abwasser in die Umwelt und früher oder später in die Nahrungskette. In die gleiche Kategorie gehören kleinste Plastikteilchen, die sich beim Waschen von synthetischen Textilfasern lösen.
Die Zahlen dürften in der Schweiz gleich sein. Und so beginnt man die Bedeutung von Mikrogummi auch hierzulande zu realisieren. «Die Erkenntnisse und das konkrete Bewusstwerden über den Reifenabrieb als Haupteintragsquelle sind relativ neu», schreibt das Bundesamt für Umwelt auf Anfrage.Heute finden sich die als Mikroplastik bezeichneten Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser unter fünf Millimetern in den abgelegensten Ecken der Erde.
Bei den Reifen standen bis jetzt nicht Kunststoffe im Vordergrund, sondern andere Bestandteile. Die Mischungen aus verschiedenen Arten von natürlichem und synthetischem Kautschuk sowie Trägermaterialien wie Nylon oder Viskose machen nämlich nur knapp die Hälfte der Reifen aus. Andere Bestandteile sind Metalle, Russ, Öle, Harze und diverse Chemikalien.
Sogar Schuhsohlenabrieb soll Mikroplastik erzeugen. Dennoch ist das kein Argument für Mikroplastik in Kosmetik.
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