Die Fifa und Zürich: Die Statutenänderung ist beschlossen

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDroht der Wegzug des grossen Sportverbandes aus der Schweiz? Beim Kongress in Bangkok stimmten die 211 Mitgliedsländer für eine Statutenänderung.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.

Es ging dabei um eine Vielzahl von Änderungen in den Statuten des Fussball-Weltverbandes Fifa, in einem Paket gebündelt und darum leichter durchwinkbar. Aber eine dieser Änderungen war brisant – aus Schweizer Sicht jedenfalls: 206 der 211 Teilnehmerländer am Fifa-Kongress in Bangkok beschlossen, dass künftig nicht mehr ausschliesslich Zürich als Hauptsitz genannt wird. Der Kongress darf ab jetzt über den Standort befinden.

Ein Wegzug aus der Schweiz wird durch dieses Massnahme formell möglich. Die Fifa unterhält seit einiger Zeit Zweigstellen in Paris, Miami und Jakarta. «Wir sind ein globales Unternehmen, da ist das selbstverständlich», sagt eine Sprecher. Der Schweizerische Fussballverband stimmte nach eigener Aussage gegen die Statutenänderungen.Seit 1932 befindet sich der Sitz des grossen Sportverbandes in Zürich, von Paris her wurde er in die Schweiz gezügelt.

Doch wie akut ist nun die Gefahr eines Wegzugs nach dem Beschluss des Kongresses in Bangkok? Entschieden ist noch nichts. Fifa-Mediendirktor Bryan Swanson betonte : «Wir sind glücklich in der Schweiz. Wenn sich weiterhin falsche Behauptungen gegen die Fifa richten, denken unsere Mitgliedsverbände möglicherweise, dass wir in Zürich nicht willkommen sind.»ist stellvertretender Ressortleiter der Tamedia-Sportredaktion und schreibt über Themen aus den verschiedensten Bereichen. Er ist zudem als Blattmacher verantwortlich für die Planung.

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