Das ging schnell. Noch letzten Samstag diskutierte die FDP-Fraktion ausgiebig über das institutionelle Abkommen mit der EU. Am Schluss wurde die bisherige Position der Parteileitung verworfen und die Zustimmung zum Rahmenabkommen beschlossen. Allerdings mit drei Einschränkungen.
Am Montag reichte FDP-Fraktionschef Beat Walti in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben bereits den Antrag ein, dass der Bundesrat das Rahmenabkommen paraphieren und damit das Verhandlungsergebnis akzeptieren und dem Parlament vorlegen soll. Von den am Samstag geforderten Konkretisierungen ist im Antrag nicht mehr die Rede.
Thomas Aeschi kontert, Walti habe den Antrag zweifellos ernst gemeint. «Die FDP will das Rahmenabkommen, egal, was für Folgen das hat.» Die Anträge wurden am Dienstagabend an die nächste Sitzung verschoben. Dann soll eine Stellungnahme von Staatssekretär Balzaretti zu den Gutachten von den Professoren Carl Baudenbacher und Philipp Zurkinden vorliegen.Ursprünglich stellte die FDP noch mehr Bedingungen, bevor sie einem Rahmenabkommen zustimme.
Zudem forderte die FDP, dass bilaterales Recht von der Schweiz eigenständig ausgelegt werden müsse, dass also nicht die EU oder ihr Gerichtshof bestimmen könnten, ob die Schweiz das bilaterale Recht einhalte. Davon ist die FDP nun weitgehend abgerückt. Beat Walti sagt dazu, dass diese Forderungen gemacht worden seien, als man noch nichts über den Verhandlungsstand und die Lösungsansätze gewusst habe.
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