Viele afrikanische Staaten haben in das Gesundheitswesen investiert: Eine Südafrikanerin lässt sich in Johannesburg Anfang Woche auf Covid-19 testen.
Etwas mehr als hundert Jahre später liegen die Dinge eher umgekehrt, Corona kam als eine Krankheit der Reichen nach Südafrika, die es vom Skifahren in Italien mitbrachten. Aber vor allem ihresgleichen ansteckten. «Das Erbe der Apartheid-Geografie wirkt bis heute fort», sagt Max Price, der ehemalige Vizerektor der Universität Kapstadt.
Die niedrigen Zahlen liegen zum einen daran, dass in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo oder Somalia viel zu wenig getestet wird. Und das Virus hier später eintraf als in Europa. Die Zeit nutzen aber viele Staaten. «Afrikanische Länder haben sehr radikale Schritte unternommen, Grenzen geschlossen und das öffentliche Leben eingeschränkt», sagt John Nkengasong, der Direktor des Afrikanischen Zentrums für Seuchenkontrolle in Addis Abeba.
Gleichwohl weist auch Lengeler auf die enormen wirtschaftlichen und sozialen Kosten hin, die in vielen afrikanischen Ländern durch die drastischen Massnahmen entstanden sind. Millionen Händler, Tagelöhner, Köche und Fahrer in der informellen Ökonomie haben ihre Arbeit verloren. In einem Vorort von Johannesburg standen Bedürftige am Freitag in einer vier Kilometer langen Schlange für Essenspakete.
BSG Impfung scheint entscheidend zu helfen. Warum starten wir keine BSG Impfkampagne? alain_berset s_sommaruga
Siehe unten. Mittlerweile hat sich auch herausgestellt, dass TB Impfungen die Symptome stark vermeiden. Die sind auf dem Kontinent Standard, nicht aber in EU / US. Vielleicht hat Afrika nicht einfach 'Glück' gehabt, sondern war besser positioniert. Und EU kann davon was lernen.
Evtl ist der Virus verhungert....
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