«Die Bilder der Zerstörung brechen uns das Herz»: Unwetter richten im Tessin und im Wallis grosse Schäden anHeftige Regenfälle haben die Kantone Wallis und das Tessin schwer getroffen. Es kam zu Hochwasser, Erdrutschen und Murgängen. Mindestens vier Menschen starben, mehrere hundert Personen mussten evakuiert werden.
Das schwerste Unglück ereignete sich im Bavonatal im Tessin: Bei einem Erdrutsch kamen drei Personen ums Leben. Gemäss der Zeitung «La Regione» sollen darunter zwei Frauen aus der Deutschschweiz sein, die sich in ihrem Ferienhaus aufhielten. Die Polizei hat dies bislang nicht bestätigt. Gabriele Dazio, Gemeindepräsident von Lavizzaro, sagte sichtlich bewegt vor den Medien: «Was wir heute gesehen haben, ist die Zerstörung unserer Gemeinde.» Es sei ein trauriger Moment für das Maggiatal und das ganze Tessin.
Zwischen Sion und Sierre hatte es am frühen Sonntagnachmittag noch 80 Zentimeter Wasser auf der Fahrbahn, wie Jérôme Jacky sagte, Sprecher des Bundesamts für Strassen Astra. Die Behörde ging gestern davon aus, dass der Abschnitt frühestens am Dienstagmorgen wieder befahrbar ist. Die Simplon-Passstrasse bleibt nach einem Murgang in den nächsten Tagen gesperrt.Neben Hunderten Feuerwehrleuten und Einsatzkräften stand auch die Armee im Einsatz.
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