Die Ausgrabungsstätte Pompeji: Neue Erkenntnisse aus der Stadt unter der Asche

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Die Ausgrabungsstätte Pompeji fasziniert Archäologen und Archäologinnen schon seit geraumer Zeit. Jede Generation gräbt mit neuen Fragen, neuem Wissen, neuen Techniken. Archäologinnen und Archäologen entlocken den Mauern, Scherben, Fresken oder Knochen bis heute neue Erkenntnisse. Pompeji, die Stadt am Fuss des Vesuvs, wurde im Jahr 79 nach Christus von einer Eruption unter Asche und Steinen begraben. Seit Jahrhunderten schon ist das antike Pompeji eine riesige Ausgrabungsstätte und ein gut besuchtes Freilichtmuseum. Lange stand die kleine Oberschicht von Pompeji im Zentrum der Forschung. Ganze Generationen von Archäologinnen und Archäologen gruben vor allem die prächtigen Häuser der Reichen aus und stiessen dabei auf Statuen, Fresken oder grosse Gärten. Von der armen Bevölkerung hingegen wusste man nur sehr wenig

Die Ausgrabungsstätte Pompeji fasziniert Archäologen und Archäologinnen schon seit geraumer Zeit. Jede Generation gräbt mit neuen Fragen, neuem Wissen, neuen Techniken. Archäologinnen und Archäologen entlocken den Mauern, Scherben, Fresken oder Knochen bis heute neue Erkenntnisse.

Die Archäologie entdeckt die einfachen LeuteGabriel Zuchtriegel ist Deutsch-Italiener und leitet den archäologischen Park von Pompeji seit 2021. Zuchtriegel sagt, heute wolle man auch wissen, wie die breite Bevölkerungsmehrheit lebte: «Wir gehen davon aus, dass in der antiken Stadt mindestens 20'000 Menschen wohnten. Pompeji war also sehr dicht besiedelt. Die armen Leute lebten zum Teil auf engstem Raum, während die Reichen riesige Häuser und Gärten hatten.

Neue Technologien bieten andere MöglichkeitenHolz und Schnüre sind im Lauf der Jahrhunderte zerfallen. Doch der Auswurf, mit dem der Vulkan bei der Eruption alles zudeckte, wurde beim Erkalten schnell sehr hart. Und so bestehen dort, wo einst Holz und Schnüre waren, Hohlräume. Das täglich Brot war mit viel Qual verbundenIn Pompeji habe es eine für uns nur schwer vorstellbare Ungleichheit gegeben, bilanziert Zuchtriegel. Die zeigt sich auch bei einer weiteren Ausgrabung. Vor kurzem stiessen Archäologinnen und Archäologen auf eine antike Bäckerei. Die ist unterdessen vollständig ausgegraben. Dort hat man nicht nur gebacken, sondern auch Getreide zu Mehl gemahlen.

Fliessendes Wasser war ein LuxusIn der Backstube verweist der Archäologe noch auf ein weiteres, interessantes Detail: Von der antiken Strasse her führt ein Rohr in den Raum. «In dieser Bäckerei gab es also fliessendes Wasser», erklärt Russo. «Die Wasserleitung bestand aus Blei.» Sie sieht erstaunlich modern aus, beinahe als stammte sie aus einem Baumarkt.

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