Entsprechend viel Abfall sammelte sich bei der beliebtesten Auswasserungsstelle.Wegen der warmen Temperaturen zu Luft und Wasser füllten am Wochenende etliche ihre Gummiboote mit Luft. Im ganzen Land liessen sich Flusspiraten über Seen oder Flüsse hinuntertreiben – so auch zwischen Thun und Bern. Die Strecke war am Sonntag gut befahren.
Der Berner M. B.* befährt mit seinen Freunden regelmässig die Aare von Thun nach Bern. Der 19-Jährige verteidigt das Vorgehen der Böötler: «Die Schilder sind zwar unübersehbar, aber gleichzeitig stehen auch Container bereit, die zur Abfallentsorgung dienen.» Die Verlockung sei zu gross, den Bootsabfall dort nicht zu entsorgen. Und der Weg zur Recycling-Station sei zu weit – besonders nach der anstrengenden Flussfahrt.
Bei der Stadtverwaltung war man bis anhin zufrieden, wie das Abfallsystem bei der Auswasserungsstelle funktionierte. Jetzt will man jedoch reagieren: «Da bei schönem Wetter wohl auch in den kommenden Wochen mit ähnlich hohen Frequenzen gerechnet werden muss, werden wir ab sofort zusätzliche Container aufstellen und diese häufiger leeren», so Bussard.
Gleichzeitig läuft bereits eine Sensibilisierungskampagne mit anderen Aare-Gemeinden, um die Böötler auf die Problematik hinzuweisen. Für Bussard ist klar, dass es trotz der Kampagne notwendig ist, an dieser neuralgischen Stelle Container bereitzustellen: «In diesem konkreten Fall gilt: das eine tun und das andere nicht lassen.»
Dann sollte vielleicht die Müllabfuhr früher kommen oder eine extra Runde einlegen. So ein Drama mit einer einfachen Lösung!
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