Der «Zigeunerkönig» provoziert wieder

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Tyson Fury ist zurück und provoziert, wie zu seinen besten Zeiten.

Für einmal ist er ganz lieb. Seinen nächsten Gegner streichelt er mit sanftem Lob. Tyson Fury sagt über Otto Wallin: «Otto ist wie ich. Er ist gross, blond, hat blaue Augen. Er ist gut aussehend – und total sexy.»

Die Kindheit ist so schwierig, wie sie in England wohl nur sein kann. 2011 erzählt Fury dem «Guardian»: «Die Leute verstehen den Lebensstil der Fahrenden nicht, es ist alles anders. Wir haben dieselbe Hautfarbe, sprechen dieselbe Sprache, aber im Inneren sind wir ganz anders. Wir sind Aliens.»Doch Fury ist schon früh gross und stark, heute misst der Riese 2,06 Meter. Er boxt sich von den kleinen in die grösseren Ringe, 2008 wird er Profi.

Nie zuvor hatte Klitschko ein solches Grossmaul als Gegner. Und tatsächlich wird er vom verrückten Riesen enttrohnt. Fury verwirrt Klitschko über zwölf Runden, spricht mit ihm, verschränkt die Arme hinter dem Rücken, streckt ihm die Zunge heraus. Doch er landet mehr Treffer und siegt einstimmig nach Punkten. Fury ist ganz oben – und fällt ganz tief.

Ein Jahr nach seinem grössten Sieg ist er alle Weltmeister-Titel wieder los – ohne einen Kampf verloren zu haben. Er wird wegen Dopings gesperrt, ist depressiv und drogenabhängig. Dem «Rolling Stone» sagt er 2016: «Ich habe viele Dämonen und versuche, sie abzuschütteln. Es hat nichts mit dem Er tritt auf die Bremse. Erst nach diesem Ereignis lässt er, der eigentlich alles hat, sich helfen. Seine Frau und die vier gemeinsamen Kinder, das Geld und der Erfolg haben ihn nicht glücklich gemacht. 2015 ist er Weltmeister geworden, 2016 ist er am Ende. 2017 erklärt er seinen Rücktritt, nur um wenig später sein Comeback anzukünden. Irgendwie hat er doch noch aus dem Loch gefunden, wahrscheinlich tatsächlich auch dank des Erlebten im Ferrari.

 

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Kleine Ergänzung zu Tyson Fury trainierte 2013 beim Boxclub Basel mit Arnold Gjergjaj, und später auch gemeinsam im Fury Trainingscamp. bazonline hat darüber berichtet.

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