Als Peter Gilliéron mit 80:20 Stimmen zum Präsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes gewählt wurde, schrieb die «SonntagsZeitung» von einem «Kantersieg». Der «SonntagsBlick» mokierte sich über den früheren Juristen der Käseunion: «Peter Gilliéron, welch ein Käse!» Zehn Jahre später geht Gilliéron wieder. Am Samstag wählt die Delegiertenversammlung seinen Nachfolger.
«Es war eine gute, eine supergute, eine fruchtbare Zeit», sagt er heute. «Es ist schön gewesen.» Seit zwei Wochen ist er 66, er kann sich in eine neue Situation hineinversetzen. Ein neuer Lebensabschnitt kommt. Was war, wird er nicht vermissen. So sagt er das alles, so rational ist er. Er hat genossen, was er machte. Aber ihm war immer bewusst, dass es irgendwann zu Ende ist: «Ein ‹Törli› geht zu, und ein anderes geht auf.
Die Schweiz stand im Achtelfinal gegen Schweden, das Spiel ist für Gilliéron eine «Sch…-Erinnerung», sch wie schlecht, weil die Leistung der Mannschaft so trostlos war wie das Resultat. «Mit einem Sieg wäre diese ganze Geschichte ein Häufchen Asche gewesen», denkt er. Gilliéron hatte seine Überzeugungen. Es brauchte viel, um ihn davon abzubringen. Das war schon bei Ottmar Hitzfeld so gewesen, als er ihm mitten im Tief des Frühjahrs 2011 den Vertrag um zwei Jahre verlängerte. Er widersetzte sich damit nicht zuletzt der Kritik aus der Swiss Football League, denn er ist immer der Meinung gewesen, ein Verband sei kein Verein, der nach ein paar Niederlagen den Trainer hinauswirft.
Wer ist bereit für Herr Gillieron zu sammeln, dass er seine fehlenden Zähne ersetzen kann. Sieht in Interwieus schlimm aus, der Arme.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: srfsport - 🏆 10. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: srfsport - 🏆 10. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Trump warnt China, auf Zeit zu spielenDer US-Präsident hat die Zölle auf chinesische Waren drastisch erhöht und droht, den Handel «einzustellen». Peking will aber keine Zugeständnisse machen.
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »