Einst hatte die portugiesische Fluglinie zwölf Airbus A350-900 bestellt. Später schwenkte sie um auf den A330 Neo. Jetzt soll bei Tap wieder Interesse am größeren Modell bestehen.«Der A350 XWB bietet den Passagieren einen bemerkenswerten Komfort mit seiner breiteren Kabine.» Dies sagte Tap-Chef Fernando Pinto im Dezember 2007.
Damals – fünfeinhalb Jahre vor dem Erstflug des A350 – bestellte die portugiesische Fluggesellschaft bei Airbus zwölf A350-900 fest und sicherte sich Optionen für drei weitere der Flugzeuge. Zur A350-Betreiberin wurde Tap Air Portugal bis heute allerdings nicht.. Der neue Mehrheitseigentümer Atlantic Gateway, ein Konsortium um Azul-Gründer David Neeleman und Unternehmer Humberto Pedrosa, änderte ihn auf 14 Exemplare des kleineren Airbus A330-900.
Heute ist die größere Variante des A330 Neo fester Bestandteil der Tap-Flotte. Es gehören mittlerweile sogar 19 A330-900 zur Flotte, die meisten geleast. Dennoch ist nun auch der A350 wieder im Gespräch bei Tap, wie die portugiesische WochenzeitungDer Grund: An Taps Heimatflughafen Lissabon fehle es an genügend freien Slots für das Wachstum.
Tap fliegt auf der Langstrecke aktuell nach Nord- und Südamerika sowie nach Afrika, aber nicht nach Asien. Die längsten Flüge gehen nach San Francisco, dem einzigen Ziel an der US-Westküste, Porto Alegre in Brasilien und Maputo in Moçambique.Der A350-900 hat im Vergleich zum A330-900 auch mehr Reichweite.
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