Kein anderer Vorwurf wird gegenüber privaten Seenotrettern auf der zentralen Mittelmeerroute häufiger erhoben als jener, sie seien ein «Pull-Faktor». Dass NGO-Schiffe wie die Sea-Watch oder die Open Arms vor der libyschen Küste Migranten aus Gummibooten retten und nach Italien bringen, so die Anschuldigung, verleite Flüchtlinge erst recht zum Aufbruch und trage deshalb dazu bei, die Zahl der Überfahrten zu steigern – und dadurch auch die Zahl der Ertrunkenen.
Zwei englische Studien aus dem Jahr 2017 kamen indessen zum Schluss, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Präsenz von Rettungsschiffen vor der libyschen Küste und der Zahl der Überfahrten gebe. Beide Untersuchungen beruhten jedoch auf geringem Datenmaterial.gelangt nun zum selben Ergebnis: Der Pull-Faktor ist, um einen Modeausdruck zu verwenden, Fake News.
Obwohl die Autoren weitere Untersuchungen anmahnen, fordern sie, die Seenotretter nicht mehr zu behindern.Das dürfte sich als Illusion erweisen, passt doch die Pull-Faktor-These in eine der beliebtesten rechten Denkschablonen: jene vom «Gutmenschentum». Gutmenschen sind demnach Moralisten, die in ihrer Naivität das Gute wollen, nämlich, im Falle der Seenotretter, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren.
BeniniSandro ein Schenkelklopfer vom politisch 'neutralen' Tagi. Wahltag ist Zahltag, in Italien und Frankreich
BeniniSandro Studie?🤡😂 wer die wohl verfasst hat🤮
BeniniSandro Das ist doch keine Studie! Es ist ein Kurzdossier! Die Überfahrten wurden nicht verglichen. Der Author selbst sagt, nur Stichproben, zu kurzer Zeitraum. Und dass der Pullfaktor mittlerweile stark abgenommen hat, erkennt jedes Kind ohne „Studie“.
BeniniSandro Es ist keine Studie. Und die beiden Autoren, belegen überhaupt nichts, sie finden nur keinen Zusammenhang und schreiben, weitere Forschung ist nötig. Steht in der Einleitung, sowie auch als Schlussformel. Die 2 Authoren finden keinen Zusammenhang.
BeniniSandro Hätte da auch noch Studien
BeniniSandro Diejenigen, die den Pullfaktor nur mit den NGOs in Verbindung bringen, glauben auch an „Seenotrettung“. Die Abfahrten beziehen sich nur auf das laufende Jahr, anstatt einen Vergleich zu den Vorjahren zuzulassen.
BeniniSandro 'Obwohl die Autoren weitere Untersuchungen anmahnen, fordern sie, die Seenotretter nicht mehr zu behindern. ' Allein dieser Satz zeigt wessen Geist diese Studienersteller sind. Wäre dem so, wie die Studie behauptet, müsste man den Schluss ziehen alle Flüchtlinge wären blöd.
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