Am Montag kam sie an in Lausanne, die olympische Fackel – nach einer monatelangen Tour durch praktisch alle Schweizer Kantone und zuletzt die Austragungsorte von Lausanne 2020, der Olympischen Jugend-Winterspiele: Champéry, Les Diablerets, Leysin, Villars und einige mehr. Und immer mit ihr unterwegs: Virginie Faivre.
Wenn am Donnerstag die Youth Olympic Games in Lausanne eröffnet werden und der letzte Läufer mit der Fackel das olympische Feuer entfacht, ist es lediglich das nach aussen sichtbare Feuer. In Faivre brennt ein solches seit langem. Sie ist gebürtige Lausannerin, hat am Lac Léman die verschiedensten Sportarten ausgeübt und gehört seit 2013, als sich die Kandidatur gegen jene von Luzern durchsetzte, als Botschafterin zum inneren Zirkel.
Faivre ist eine Kämpferin. Eine, die von sich behauptet, keine halben Sachen zu machen. Deshalb entschied sie sich fürs Skifahren, als ihr der Tanzlehrer erklärte, beim Tanzen sei eine andere Beweglichkeit gefragt als auf den Ski. Und deshalb entschied sie sich für Freeski in der Halfpipe, als ihr der Skitrainer andeutete, dass es mit ihren 1,55 m Grösse wohl nicht über die FIS-Rennen hinausreiche.
Aus diesem Grund, weil der Sport einen so gut vorbereite aufs Leben, sind ihr die Jugendspiele ein grosses Anliegen. Bewusst ist ihr, in welch heikler Phase die Athletinnen und Athleten stecken. Sporttreiben auf hohem Niveau werde in der Öffentlichkeit zwar als «cool» empfunden, «aber es ist ein harter Weg, vor allem in diesem Alter», sagt Faivre.
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