«Danach stand nichts mehr», sagt Cavallo. Die Migranten, einige Hundert, wurden vertrieben, sie leben nun auf der Strasse. «Ist das etwa besser?», fragt sie.Cavallo und Salvini, zwei Gesichter Italiens, eine Welt dazwischen. Vor ein paar Jahren sind sie einander in einer Fernsehsendung begegnet, da war der «Impresario der Angst», wie ihn «La Repubblica» unlängst nannte, noch Europaabgeordneter.
Migranten demonstrieren in Rom gegen die Schliessung von Aufenthaltszentren. Foto: Christian Minelli «Alles Propaganda», sagt Cavallo. «Sie soll übertönen, dass Italien nur ganz wenige Abgewiesene auch tatsächlich in deren Heimat repatriiert.» Ein Flop sei das. Und dennoch: Salvinis Lega wird ein Wahlsieg vorausgesagt, etwa 30 Prozent der Stimmen.Warum nur? Jetzt setzt sich Adam Nor Mohammed dazu, ein junger Sudanese, der seit 20 Jahren in Italien lebt und redet wie ein Römer, er arbeitet als kultureller Vermittler für Baobab.
Dort ist dann Baobab, verteilt Mahlzeiten, die von Freiwilligen gekocht und über Facebook koordiniert werden, schickt Ärzte und Psychologen vorbei, verteilt Schlafsäcke. In den vergangenen vier Jahren hat Baobab gut 40000 Migranten betreut. Die meisten von ihnen waren «transitanti», die Italien nur als Etappe auf ihrem Weg in den Norden Europas sahen. Eritreer, Sudanesen, Somalier. «95 Prozent wollten weiter», sagt Cavallo. Von wegen Invasion.
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