Darum ergibt vorsorgliches Testen in der Super League keinen Sinn

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Nach den Fällen in Zürich und Neuenburg sieht die Liga keinen Grund, die Clubs stärker in die Pflicht zu nehmen. Vom obligatorischen Testen sieht man weiterhin ab.

, dann kam Xamax. Bei drei Vereinen traten Infektionen auf. Beim FCZ musste ein Grossteil der Mannschaft in Quarantäne, bei GC und Xamax reichte die Isolation des einzelnen Spielers. Viele Beobachter fragten sich:In den Richtlinien für die Clubs hält sich die Swiss Football League an die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit .

Ihre Empfehlungen und Pflichten an die Vereine hat die Liga gemäss Kommunikationschef Philippe Guggisberg nicht erneuert, sondern im direkten Austausch noch einmal abgegeben. «In allen Situationen, in denen der nötige Abstand nicht gewährleistet werden kann, schreiben wir das Tragen einer Maske vor», sagt Guggisberg. Dazu zählen beispielsweise der Aufenthalt in der Garderobe oder das gemeinsame Reisen im Bus.

Im Teambus sind die Spieler über längere Zeit nah beieinander und können den Abstand nicht einhalten.Einige der infizierten FCZ-Spieler haben sich wahrscheinlich auf der Busfahrt an das Auswärtsspiel in Neuenburg angesteckt. Die SFL schreibt den Clubs aber weiterhin nicht vor, wie sie die Anfahrt zu gestalten haben. «Die Abstandsregeln müssen auch da gewährleistet sein.» Sonst gelte die Maskenpflicht.

Verboten ist den Vereinen grundsätzlich nichts – auch das Testen nicht. Der FC Sion etwa testet nach eigenen Angaben regelmässig, der FC Lugano hat Tests zum Trainingsauftakt durchgeführt, die Young Boys achten einzig auf Symptome.Nah am Abbruch sei die Saison in den letzten Tagen nie gestanden, so Guggisberg. «Es gab keinen Grund zur Annahme, dass die Situation ausser Kontrolle geraten würde.

Überhaupt gilt das Augenmerk auch langsam der neuen Saison. Eine Spielzeit mit den Coronavirus-Rahmenbedingungen längere Zeit am Laufen zu halten, ist eine noch grössere Herausforderung als die aktuelle. «Wie allgemein in der Gesellschaft müssen wir auch im Fussball noch besser lernen, mit diesen besonderen Umständen und Massnahmen im Ligaalltag umzugehen», sagt Guggisberg.

 

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