Er soll gewusst haben, dass die Zuger Firma von ausländischen Geheimdiensten kontrolliert wurde - und dass sie manipulierte Chiffriertechnik an die halbe Welt verkauft hat. Villiger habe weggeschaut und geschwiegen.aus Dokumenten der Geheimdienste von USA und Deutschland hervor. Die Unterlagen sind seit Monaten im Besitz von SRF, ZDF und «Washington Post».
Namen nannte die «Washington Post» in ihrem Bericht jedoch keine. Alt-Bundesrat Villiger ist jetzt der erste der angeblich hochrangigen Mitwisser in Bundesbern, der von den an der Recherche beteiligten Medien namentlich genannt wird. Die «Rundschau» hat die neuen Informationen am Mittwochnachmittag publiziert - in einer Vorabmeldung auf einen langen Dokumentarfilm, den sie heute Mittwochabend ausstrahlen wird.
Alles, was er über die Angelegenheit wisse, habe er in mehreren Gesprächen von der «Rundschau» erfahren. «Ich muss deshalb davon ausgehen, dass ich während meiner Amtszeit nicht hinreichend informiert worden bin.» Diese Aussage deutet darauf hin, dass Villiger heute zumindest nicht ausschliesst, dass untergebene Stellen - etwa die Nachrichtendienste im Militärdepartement - etwas von der Spionageoperation wussten.
Übrigens fände ich es nicht mal als Verlust, wenn z.B. der offizielle Iran nicht mehr den Schweizer Bürogummis vertrauen würde. Den beiden Regimes kann man logischerweise eh nicht trauen:
Unter dem Strich bleibt da wohl nichts anderes übrig als Aussage gegen Aussage.
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