auf Ladebalken zu starren, ist nichts Ungewöhnliches. Das Land hat zwar im internationalen Vergleich eine der höchsten Internetgeschwindigkeiten. Durch die Zensur ist das Netz aber häufig furchtbar lahm. Besonders, wenn Nutzer auf ausländische Seiten zugreifen, braucht es Geduld. Seiten wie Google und Facebook lassen sich gar nicht öffnen.
Zu einem grösseren Problem wird das erst, wenn, wie nun im Oktober, ein Feiertag ansteht. Die Volksrepublik feiert ihren 70. Jahrestag, und es ist schon Tradition, dass die Zensoren vor Feiertagen das Internet gleich ganz lahmlegen. Vielleicht bringt die Staatsführung das Netz zum Erliegen, weil Menschen mit zu viel Freizeit dazu tendieren, mit Denken anzufangen. Peking verhindert damit, dass sie dabei im Netz auf falsche Ideen stossen. Womöglich möchten die Zensoren aber auch nur daran erinnern, dass sie die verbliebene Freiheit jederzeit ausknipsen können.
Vielleicht bringt die Staatsführung das Netz zum Erliegen, weil Menschen mit zu viel Freizeit dazu tendieren, mit Denken anzufangen. So kurz vor dem runden Geburtstag scheint der Angriff gleichzeitig so massiv wie selten. Sogar ein bekannter chinesischer Journalist meldete sich zu Wort, den man sonst nur wegen seiner Wutausbrüche gegen den Westen kennt. Er beschwerte sich in einem – natürlich bald zensierten Blogpost –, dass ihn die Zensur bei seiner Arbeit störe. Viele Artikel postet der Journalist nämlich auf der ebenfalls gesperrten Plattform Twitter.seine Rede an die Nation hält.
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