Bundesrat wählt KampfjetNamhafte Kräfte innerhalb von Armee und Luftwaffe wollen das modernste Kampfflugzeug, das es heute gibt. Was für und was gegen die F-35 aus den USA spricht.Passt in den Hangar von Payerne: F-35. Anpassungen der Schweizer Infrastruktur in Millionenhöhe blieben nach US-Vorschrift aus Sicherheitsgründen aber unabdingbar.Noch hat der Bundesrat nicht entschieden, welchen der vier im Wettbewerb stehenden Kampfjettypen er beschaffen will.
Kritiker argwöhnen, dass die Festlegung der sogenannten Lebenswegkosten bei der F-35 eine unscharfe Wissenschaft sei, denn es bestünden im Gegensatz zu den Mitbewerbern keine Erfahrungswerte. Unklar ist auch, ob die Amerikaner die Lebenswegkosten wie veranschlagt garantieren Die Politik entschied sich für eine Weiterführung des F-35-Programms, nachdem ein Ausstieg nach Investitionen in Billionenhöhe unmöglich erschienen war.
Fakt ist, dass die USA im Syrien-Krieg zuletzt ihre An- und Überflugwege vom einen Tag auf den anderen anpassten, nachdem die Russen ihre modernsten Boden-Luft-Abwehrsysteme aufgebaut hatten. Skeptiker weisen darauf hin, dass diese Fähigkeiten nur dann voll ausgespielt werden können, wenn grosse Kampfverbände von zwölf oder zwanzig und mehr Jets in der Luft sind und alle gleichzeitig über dieselben Informationen verfügen müssen. Fliegen Schweizer in Zweierpatrouillen, kann das System gar nicht voll ausgenutzt werden.
Der F-35 ein Tarnkappen-Bomber?
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