– Bundesrat soll Miss­brauchs­skandal in katholischer Kirche untersuchen

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Die Taten der Kirchenmänner bewegen Parlamentsmitglieder zum Handeln. Am weitesten geht SP-Ständerat Carlo Sommaruga: Er fordert eine Untersuchung des Bundes.

Vertuschter Missbrauch: In der katholischen Kirche in der Schweiz gab es über 1000 belegte Fälle von sexuellen Übergriffen.Der Genfer SP-Ständerat Carlo Sommaruga bezeichnet die heutige Situation als «absurd»: «Wenn es in der Fifa einen Skandal gibt, lässt man die Fifa diesen logischerweise nicht selbst untersuchen. Nur die Kirche darf das.

Ryser sagt, die Kirche übernehme zwar viele wichtige soziale Aufgaben. «Trotzdem stellt sich die Frage, ob es noch zeitgemäss ist, dass Unternehmen die Kirche zwingend mitfinanzieren müssen.»Weil nicht der Bund, sondern die Kantone die Steuer einziehen, hat es der Bundesrat vor zehn Jahren abgelehnt, ein Verbot der Kirchensteuer für Unternehmen auf Bundesebene zu prüfen. Damals hatte SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi diese Frage eingebracht.

Ryser hat eine Idee, wie der Bund sich trotzdem einschalten könnte: indem er das Steuerharmonisierungsgesetz ändert. «So könnten die Kantone verpflichtet werden, den Firmen eine Möglichkeit zu bieten, sich von der Kirchensteuer zu befreien.» Die Grünen wollen nun einen Vorstoss mit dieser Forderung einreichen.Auch bürgerliche Parteien stellen Forderungen. Der St.

 

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