Der Bundesrat hat weitere Massnahmen gegen den Ausweichverkehr entlang der Autobahnen im Alpenraum beschlossen. So wird er auf der A2 in Richtung Süden temporäre Anschlusssperrungen vertieft analysieren und testen lassen.Der Bundesrat findet zudem, dass zum Schutz von Dörfern entlang vielbefahrener Autobahnen auch Kantonsstrassen angepasst werden sollten. Dies etwa mit Dosierungsanlagen vor den Dorfeinfahrten. Das teilte die Landesregierung am Mittwoch mit.
Nichts wissen will die Landesregierung hingegen von Tunnelgebühren und von einem sogenannten Slotmanagement-System bei Tunneln. Gemeint ist, dass Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nur zu einer bestimmten Zeit durchfahren könnten und sich vorgängig anmelden müssten. Die Einführung einer Benutzungsgebühr für die Alpenquerungen hätte zwar einen positiven Einfluss auf die Verkehrssituation, so der Bundesrat. Die Maut würde aber dazu führen, dass der Kanton Tessin nur noch über gebührenpflichtige, ganzjährige Strassenverbindungen mit den restlichen Landesteilen verbunden wäre.
Damals überwies die grosse Kammer ein Postulat des Urner Mitte-Nationalrats Simon Stadler mit der Forderung nach einem Bericht zu Verkehrsmanagement-Massnahmen entlang der A2 und der A13. Den 41-seitigen Bericht hat der Bund am Mittwoch publiziert.Im Kanton Uri verfeinerte kürzlich die Kantonspolizei ihr Dosiersystem zur Eindämmung des Ausweichverkehrs vor dem Gotthard-Nordportal.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: nau_live - 🏆 18. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: swissinfo_de - 🏆 9. / 73 Weiterlesen »
Herkunft: 20min - 🏆 50. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: nau_live - 🏆 18. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: polizeiCH - 🏆 29. / 59 Weiterlesen »