Weiteres Ungemach drohe von den erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank, da diese sich bislang nicht angemessen in den Kursen widerspiegelten, geben Experten des Vermögensverwalters Amundi zu bedenken. An der Börse gilt als wahrscheinlich, dass die Fed bei ihrer Sitzung am Mittwoch den Leitzins das dritte Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte anhebt.
Wegen der hartnäckig hohen Inflation halten allerdings immer mehr Investoren einen Schritt um einen vollen Prozentpunkt für möglich. Ausserdem werde darüber spekuliert, ob der aktuelle Zyklus wie bislang erwartet bei einem Wert von 3,5 bis vier Prozent oder eher bei 4,5 Prozent ende, sagt Anlagestratege Brian Jacobsen vom Vermögensverwalter Allspring.Am Tag nach der Fed berät die Bank von England mit einer Woche Verspätung über ihre Geldpolitik.
Es wäre das erste Mal seit 1989, dass die britische Zentralbank so stark an der Zinsschraube dreht - abgesehen von einem Versuch im Jahr 1992, demAuftrieb zu geben. Diese Entscheidung wurde damals in weniger als einem Tag revidiert."Es gibt Argumente für eine anhaltende aggressive Straffung der Geldpolitik", sagte Stuart Cole, Chef-Volkswirt des Brokerhauses Equiti Capital.
Ebenfalls am Donnerstag gibt die Schweizer Nationalbank ihren Zinsentscheid bekannt. Ähnlich wie bei der Fed schwanken Börsianer, ob sie den Schlüsselsatz um einen Dreiviertel- oder einen ganzen Prozentpunkt anhebt. Parallel dazu berät zwar auch die Bank von Japan über ihre Geldpolitik. Hier werden allerdings keine Änderungen erwartet.Die drei Notenbank-Sitzungen drängen die wenigen anstehenden Konjunkturdaten in den Hintergrund.
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