«Solange er ständig reinschreit, finden wir nicht mehr zu unserer alten Stärke zurück. Er soll endlich den Mund halten», bricht es aus einem SVP-Parlamentarier hervor. Die Rede ist vongestrigem Medienauftritt, und der lässt in der Bundeshausfraktion niemanden kalt.
Andere Stimmen sind allerdings nüchterner: Manche konstatieren, dass dem Partei-Übervater der Rückzug aus der Politik allzu schwerfalle. Andere kritisieren den fehlenden inhaltlichen Gewinn der Pressekonferenz.Ein Thema beschäftigt aber so gut wie alle: das Verhältnis zwischen Basis und Parteispitze. Und dieses Thema kommt ohne den Namen Blocher nicht aus, noch immer nicht.
Hausammann stimmt Blocher zu, dass der Klimawandel kein SVP-Kernthema werden müsse. Seine Partei müsse aber die Anliegen der Klimabewegung «als begründet» wahrnehmen. Auch der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann möchte nicht darüber diskutieren, ob es den Klimawandel überhaupt gibt. «Das merkt doch jedes Kind.
Germann plädiert dafür, «wieder näher an die Basis zu gehen und auch Lösungen aufzuzeigen». Der Hebel dazu müsse national angesetzt werden. «Die Wähler erwarten von uns Verlässlichkeit.» Kapriolen wie zuletzt beim Steuer-AHV-Deal oder bei der geplanten Franchisenerhöhung kämen schlecht an. «Sie sind das Ergebnis einer zu zentralistischen Strategie.
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