Blocher verteidigt Kontakte der Jungen SVP zu Rechtsextremen

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Der SVP-Übervater Christoph Blocher verteidigt die Kontakte seiner Jungpartei zu Rechtsextremen und setzt seine ambivalente Umgarnungsstrategie gegenüber rechts fort.

Der SVP -Übervater verteidigt die Kontakte seiner Jungpartei zu Rechtsextreme n. Damit führt Blocher seine ambivalente Umgarnungs­strategie gegenüber rechts fort.So kennt man ihn: Alt-Bundesrat Christoph Blocher bei der Albisgüetli-Tagung der SVP im Januar 2024.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.

Strategiechefin der Jungen SVP, Sarah Regez, sich mit dem österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner getroffen hat.Christoph Blocher hat sich nun mehrfach geäussert – im Schweizer Radio, gegenüber der NZZ und auf Tele Blocher. Aber von einer klaren Distanzierung kann dabei keine Rede sein. Im Gegenteil.

Blocher sagt zwar, dass es in der SVP keinen Platz für extremistisches Gedankengut gebe. Aber zugleich hält er es für «unproblematisch», wenn sich der SVP-Nachwuchs mit Sellner trifft, um «etwas über Rückführung» zu hören. Schliesslich – so Blocher – gebe es in der Schweiz mit der «gigantischen Ausländerkriminalität» und dem Asylmissbrauch Probleme, die gelöst werden müssten.

Kriminelle Ausländer sind seit Jahrzehnten ein grosses Thema der SVP. Warum sollten sich Mitglieder der Jungen SVP dazu einen Vortrag von einem rechtsextremen Österreicher anhören? Hat die Partei selbst keine Lösungen für ihre Agendaprobleme?Martin Sellner ist jedenfalls weit davon entfernt, ein Rechtsbürgerlicher zu sein: Als Jugendlicher hat der heute 35-Jährige Hakenkreuz-Sticker an eine Synagoge geklebt.

Wenn Blocher die Kontakte zu Sellner nun für «unproblematisch» erklärt, entspricht das einer Strategie, die er nicht das erste Mal anwendet: Blocher will die bürgerlichen SVP-Wähler beruhigen – und zugleich die Tür weit nach rechts öffnen. Damit normalisiert der Alt-Bundesrat lupenreine Rechtsextreme wie Sellner. Und er nimmt seine Verantwortung nicht wahr, die er als einflussreicher SVP-Doyen hätte.

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