Anzeichen von Zwangsarbeit: In der Küche eines Berner Restaurants fanden Arbeitsmarktkontrolleure gleich mehrere Missstände vor.Beim Begriff Menschenhandel denken die meisten wohl an einen schäbigen Ort im Verborgenen. Womöglich an ein illegales Bordell, wo Frauen zur Prostitution gezwungen werden. Ein properes und gut besuchtes Restaurant mitten im belebten Stadtzentrum käme einem wohl eher weniger in den Sinn.
Fürs Strafverfahren konnten die Behörden zwei Opfer als Zeugen gewinnen. Beide stammen – wie das Betreiberpaar – aus dem asiatischen Raum. Die beiden Männer arbeiteten jeweils ohne Arbeitsbewilligung in dem Restaurant. Weiter führte der Mann aus, dass er meistens im Keller des Restaurants auf einer kleinen Matratze auf dem Steinboden geschlafen habe. Zum Waschen habe er das Wasser aus der Küche genommen. Sein Chef habe ihm zwar für 350 Franken ein Zimmer vermietet, aufgrund der ausgedehnten Arbeitszeiten habe er es sich aber nicht anders einrichten können, als im Keller des Restaurants zu schlafen.
Laut Alexander Ott, Leiter der Stadtberner Fremdenpolizei, führen Zwangsschliessungen von fehlbaren Betrieben nicht immer zur erhofften Wirkung.Nicht zu dem Fall äussern will sich die bei den Kontrollen involvierte Fremdenpolizei der Stadt Bern.
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