Ausschankverbot in Schottland – Die Schottin, die Boris Johnson den Kurs diktiert

Premierministerin Nicola Sturgeon erlässt ein Alkoholverbot für Pubs – und setzt damit den englischen PremierDiktiert den Kurs: Die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon.Man tritt den meisten Schotten sicher nicht zu nahe, wenn man behauptet, dass ihnen ein Kulturbruch bevorsteht. Von diesem Wochenende an dürfen Pubs keinen Alkohol mehr ausschenken. Kein Ale, kein Lager, kein Whisky, nichts. Das Verbot gilt zunächst für 16 Tage.

Verantwortlich dafür ist Nicola Sturgeon, 50 Jahre alt, Chefin der Scottish National Party und seit 2014 Regierungschefin in Schottland. Als First Minister hat sie mit ihrer Corona-Politik nicht nur das Wohl des Landes im Blick, sondern auch ein klares politisches Ziel: Sie will schneller und entschlossener handelnSeit Ausbruch der Pandemie treibt sie den Premier immer wieder geschickt vor sich her. Sturgeon fasste Entscheidungen, die Johnson nur noch nachahmen konnte.

Im Vergleich zu Johnson hat Nicola Sturgeons Popularität in der Corona-Krise bei Weitem nicht so stark gelitten. Das liegt auch daran, dass ihr Politikstil so ziemlich das Gegenteil von Johnsons Auftreten ist: Im Regierungsviertel von Edinburgh gilt sie als detailversessene Technokratin, die eigentlich nur dann aus der Haut fährt, wenn es darum geht, für Schottlands Unabhängigkeit zu kämpfen.

Im Jahr 2014 hatten die Schotten mit 55 zu 45 Prozent für einen Verbleib im Vereinigten Königreich gestimmt. Doch mittlerweile ist Umfragen zufolge eine Mehrheit für den Austritt. Als Hauptgrund für den Abspaltungswunsch gilt der Brexit, den Sturgeon «unverantwortlich» nennt. Damit weiss sie die Mehrheit der Schotten hinter sich.Sturgeon ist bereits mit 16 Jahren in die SNP eingetreten, um die konservative Politik von Margaret Thatcher zu stoppen.

Die Opposition in Edinburgh macht ihr seitdem einen Vorwurf, den Johnson des Öfteren zu hören bekommt: dass sie es mit der Wahrheit offenbar nicht so genau nimmt.Frau Nicola Sturgeon sollte die desinfizierende Wirkung des guten Schottischen Whiskys nicht unterschätzen. Würde mich nicht wundern wenn die Zahl der Corona-Kranken wegen dem fehlenden Whisky Konsum stark ansteigen würde.

Die Schotten trinken ihren Schnaps lieber daheim.

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Deutschlands Corona-Hotspot – Berlin legt das private Partyleben stillNach Kritik am bisherigen Kurs erlässt Berlin eine nächtliche Sperrstunde und verbietet Menschenansammlungen. Dabei liegt die Quote in der Stadt Zürich teils erheblich höher. is this coming from old good friends...it look like Dacic is doing good job since propaganda mouthpiece of German Government is upset and yes Bosnia is trying to be Islamic state since that was one of the courses for the war..except German contribution Das ist Kriegsrecht - im Krieg der Regierung gegen das Volk. Das sind schwerwiegende und schädliche Entscheidungen der Politik auf der Basis eines Tests, der nicht funktioniert. Kriminell.
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »

Instagram und Tourismus – #SchaumalwoichgeradebinSeit zehn Jahren beeinflusst und verändert Instagram den weltweiten Tourismus. Aber hat die Online-Bilderschleuder die Reisenden auch glücklicher gemacht? (Abo)
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »

Blick auf die US-Kongresswahlen – Republikaner bangen wegen Trump um ihre Mehrheit im SenatGlaubt man den Umfragen, hat eine Mehrheit der Amerikaner den Präsidenten satt. Die Wahl könnte aber nicht nur Konsequenzen für Donald Trump haben, seine Partei könnte im November gleichfalls unter die Räder geraten. wer hat wen gefragt ?
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »