Die Hälfte des erwarteten weltweiten Wachstums dürfte allein auf Indien und China entfallen.Belastet vom Krieg in der Ukraine und der hohen Inflation wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr noch langsamer wachsen als 2022. Sie sollte nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds mit einem Plus von 2,9% aber zumindest einen Boden finden, bevor es dann 2024 wieder etwas mehr Tempo geben dürfte.
«Der Kampf gegen die Inflation zahlt sich allmählich aus», sagte IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas. Die Notenbanken, die zuletzt rund um den Globus die Zinsen ungewöhnlich schnell angehoben haben, müssten ihre Anstrengungen fortsetzen. Der Gegenwind sei aber weniger stark als noch im Oktober. 2023 könnte die Wende bringen. Der Ausblick habe sich nicht weiter eingetrübt. «Das sind gute Nachrichten, aber noch nicht genug.
Die IWF-Prognose für die Weltwirtschaft wurde gegenüber Oktober um 0,2 Punkte auf 2,9 Prozent% ge Werte. 2022 lag das Wachstum noch bei 3,4%, 2021 bei 6,2%. Innerhalb Europas dürfte Deutschland verglichen mit anderen EU-Staaten 2023 schwach abschneiden - mit einem Plus von 0,1%. Allerdings wurde im Oktober noch von einem kleinen Minus ausgegangen. Frankreich, Italien und Spanien werden laut IWF deutlicher wachsen.
Die weltweite Inflation lag 2022 bei 8,8% und damit noch höher als der deutsche Rekordwert von 7,9%. Laut IWF werden es weltweit in diesem Jahr 6,6%, 2024 dann wohl 4,3%. In den drei Jahren vor der Pandemie waren es im Schnitt nur rund 3,5%. 2024 sollten sich die Auswirkungen der jetzigen Zinserhöhungen endgültig durchsetzen. Der Höhepunkt sei bereits im Herbst überschritten worden - 84% der Länder sollten 2023 niedrigere Teuerungsraten haben als 2022.
Den Regierungen empfiehlt der IWF, die bestehenden Risiken einzudämmen. China müsse vor allem schwächere Bevölkerungsschichten stärker gegen das Coronavirus impfen. Die Verwerfungen bei Kryptowerten müssten angegangen werden mit möglichst einheitlichen Standards. Auch müsse das Welthandelssystem gestärkt werden.
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