Auftauender Permafrostboden verändert Leben von Millionen Menschen

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Ein Kliff in der sibirischen Arktis mit Überresten von Moorgebieten.Computermodelle zeigen, dass bis 2050 in fast der Hälfte der 1162 Siedlungen in Permafrostgebieten der gefrorene Boden ganz verschwinden dürfte. Das hat katastrophale Folgen für rund drei Millionen Menschen – und betrifft auch den Rest der Welt.Neue Erkenntnisse eines EU-Forschungsprojekts sagen das Verschwinden der Permafrostböden bis 2050 voraus.

Nach AWI-Angaben vom Freitag zeigen Computermodelle, dass bis 2050 in fast der Hälfte der 1162 Siedlungen in Permafrostgebieten der gefrorene Boden ganz verschwinden dürfte. «Der einst zuverlässig gefrorene Untergrund taut jetzt rund um die Welt auf», erklärte AWI-Projektkoordinator Hugues Lantuit. Dadurch sacke das Erdreich zusammen, und ganze Küstenabschnitte würden ins Meer gerissen, was Ökosysteme in den arktischen Ländern verändere und Infrastrukturen beschädige, warnte das AWI.Auch der wirtschaftliche Bereich wird von diesen Umweltveränderungen demnach massiv betroffen sein.

Darüber hinaus besteht den Experten zufolge die Gefahr, dass durch die Tauprozesse Schadstoffe und Krankheitserreger freigesetzt werden.Durch die Freisetzung von bislang im Permafrost gebundenem Kohlendioxid drohe ausserdem eine massive Beschleunigung des globalen Klimawandels. Laut AWI gilt der gefrorene Untergrund in der Arktis als eines der grössten Kohlenstofflager der Erde. Im Fall eines Auftauens könne er Treibhausgase freisetzen, die so wirksam seien wie etwa 50 bis 200 Milliarden Tonnen Kohlendioxid. «Diese atemberaubende Menge könnte einen gewaltigen Effekt auf unser Klima haben», mahnte AWI-Experte Lantuit.

 

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