Seit einem halben Jahr fährt ein Teil der mindestens 16 Öltanker nun schon durch die Weltmeere. In den Bäuchen lagern rund 18,1 Millionen Barrel Erdöl. Das entspricht in etwa der venezolanischen Fördermenge von zwei Monaten. Doch niemand traut sich, ihnen das «Schwarze Gold» abzunehmen. Firmen fürchten sich vor der US-Regierung, die harte Sanktionen gegen Venezuela verhängt hat.
Er versuche seit Januar vergeblich, Käufer für eine Ladung zu finden, sagt ein Manager eines beim staatlichen venezolanischen Ölkonzern PDVSA registrierten Händlers. Für den Tanker seien bereits Liegegebühren für 120 Tage aufgelaufen. In Malaysia warten Daten des Anbieters Refinitiv zufolge sechs Schiffe der Reederei Eurotankers seit Monaten auf ihre Entladung. Das Unternehmen war für einen Kommentar nicht zu erreichen.
Andere Tanker sind mit venezolanischem Öl auf dem Weg nach Malaysia, Singapur, Indonesien oder Togo. Dort werden Schiffe gelegentlich auf hoher See umgeladen, um den Ursprung des Öls zu verschleiern. Refinitiv zufolge sind die fraglichen Tanker zwar noch randvoll befüllt, einige haben aber die Transponder abgeschaltet, mit denen ihre Position verfolgt werden kann.In Venezuela herrscht seit Jahren ein Machtkampf zwischen Präsident Nicolas Maduro und der Opposition.
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