Am Impulsforum tauschen sich Busbetriebe über die Zukunft des ÖVs aus

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Bis zum Jahr 2040 sollen alle Postautos elektrisch fahren, bei den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen soll dieses Ziel schon 2030 erreicht sein. Obwohl ein Bus aus Wettingen heute noch nicht in Brugg geladen werden kann, blicken die Verantwortlichen optimistisch in die elektrische Zukunft.

«Was macht den Kanton Aargau aus?» Das fragt Judith Wernli, Moderatorin am Impulsforum der Postauto AG und der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen am Mittwochabend. Von den weissen Socken und der Rüeblitorte einmal abgesehen seien dies Wirtschaft, Innovation und Forschung, sagt Wernli.

Bei der Postauto AG sei hingegen gerade einmal ein Prozent der Flotte elektrifiziert, sagt Markt- und Kundenleiter Patrick Zingg. Bis 2040 soll die gesamte Busflotte elektrisch fahren. Zuvor seien aber noch einige Hürden zu überwinden, hielt Zingg fest. So musste beispielsweise die Buslinie auf die Baldegg in Baden aufgrund von Software-Problemen kurzzeitig wieder auf Dieselbusse umgestellt werden.Dies betont auch Peter de Haan, Experte für Elektromobilität, in seinem Referat. Und er geht noch einen Schritt weiter: «Die Zukunft des Strassenverkehrs ist elektrisch.» Denn nicht nur im ÖV-Bereich würden rasante Fortschritte gemacht.

Dafür werde es aber noch viel Planung brauchen. Denn heute sind viele Depots noch nicht auf Elektrobusse ausgelegt. Zudem müsse bei der Ladeinfrastruktur zugelegt werden. Denn im Gegensatz zu Dieselbussen sind Elektrobusse an ihre Linien gebunden. «Ein Elektrobus ist nicht gerade ein Tram, aber nahe daran», sagt de Haan. Dies könne zu Problemen bei ungeplanten Fahrten, zum Beispiel für Bahnersatz- oder Shuttlebusse für Festivals, führen.

 

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