Investoren können auf Valoren von Grossbanken verzichten. Die Risiken sind hoch und die langfristige Performance schwach.Weniger als ein Jahr nach dem unrühmlichen Untergang von Credit Suisse produzierte mit Julius Bär eine weitere international angesehene Schweizer Bank Negativschlagzeilen.
Es fehlt den verantwortlichen Managern am Willen zum Masshalten. Das gebetsmühlenartig vorgetragene Argument, die hohen Gehälter seien nötig, um die besten Talente rekrutieren zu können, ist ein Scheinargument, das auch mit seiner ständigen Wiederholung nicht zu überzeugen vermag. Banken brauchen solide Schaffer an der Spitze, keine Übermenschen.
Sergio Ermotti wäre auch gut beraten, sich von seinem Ziel zu verabschieden, bis 2028 eine Kapitalrendite von 18% zu erwirtschaften. Eine hohe Rendite auf viel zu niedrigem Eigenkapital setzt, wie die Vergangenheit gelehrt hat, gefährliche Anreize. Aus liberaler und marktwirtschaftlicher Sicht mag diese Erkenntnis frustrierend sein: Nicht etwa die Manager privater Grossbanken setzen sich für das Wohl ihrer Aktionäre ein, sondern die Vertreter von mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen Kantonalbanken. Aber aufgepasst: Wer glaubt, Aktien und Partizipationsscheine von Kantonalbanken seien quasi sichere «Witwen-und-Waisen-Papiere», mit denen man ruhig schlafen könne, täuscht sich.
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