Kurz vor zwölf Uhr fährt Rezayi Abdul Aziz die letzten Harasse mit Zwiebeln ins Kühlhaus. Diese hat er am Morgen auf den Feldern von Andrea und Martin Schärer in Oberweningen geerntet, zusammen mit seinen neun Kolleginnen und Kollegen aus Afghanistan, dem rumänischen Siebenbürgen und Bulgarien. Danach reinigen sie ihre Gummistiefel und gehen in die Scheune zum Mittagessen.
Das Ehepaar Schärer kann mit dem Anstellen von anerkannten Flüchtlingen einem Problem ausweichen, mit dem Bauern und Gemüsegärtner in den letzten Monaten immer stärker konfrontiert sind: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für kürzere oder längere Anstellungsverhältnisse aus Osteuropa zu finden.Damit kämpft zum Beispiel der Obstbauer Martin Brändli aus Meilen. Er sagt: «Ich habe kapituliert.
«In den letzten Jahren konnten wir immer zwischen 70 und 120 Leute aus Osteuropa an Landwirte vermitteln, die Zahl ist auf 10 bis 20 gesunken.»So hat die Firma Agroverde in Bergdietikon im März dieses Jahres aufgehört, osteuropäische Arbeiterinnen und Arbeiter bei hiesigen Bauern unterzubringen. Agroverde ist unter anderem darauf spezialisiert, Schweizern Arbeits- und Praktikumsstellen sowie Aufenthalte in derbeispielsweise in Kanada oder Südafrika zu vermitteln.
Zurich farmers are increasingly finding it difficult to find employees from Eastern Europe. A vegetable gardener from Oberweningen now hires refugees. (Abo +)
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