Die Pro-Life-Bewegung ist auch in der Schweiz erstarkt und versucht Abtreibungsrechte einzuschränken – nach dem Vorbild der USA.Trotz dieser politischen Blockade hat der Bundesrat kürzlich die Tür für eine Neubewertung des Gesetzes geöffnet, indem er sich Ende August für ein Postulat in diesem Sinne aussprach.
Die Verteidiger:innen des jetzigen Systems sehen den Vorstoss kritisch. Nationalrat Benjamin Roduit, der die Initiativen aus dem Umfeld der Abtreibungsgegner:innen als einer von Wenigen in der Mitte-Partei unterstützt hat, sieht keinen Grund, das Dossier neu aufzurollen. Vor zwei Jahren nahm Marine Ehemann einen Schwangerschaftsabbruch vor. SWI swissinfo.ch hat sie von den dabei gemachten Erfahrungen erzählt.Einige Zeit später wurde sie schwanger."Obwohl ich in einer festen Beziehung war und einen stabilen Job hatte, war es für mich einfach nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind. Es gab wichtige Dinge zu erledigen, darunter meine Doktorarbeit", sagt die Politikwissenschaftlerin.
Barbara Berger, Direktorin von Sexuelle Gesundheit Schweiz, bestätigt dies und weist auch darauf hin, dass eine Reihe von Gynäkolog:innen, die in der Schweiz praktizieren, sich aus religiösen oder ethischen Gründen weigern würden, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. Sie kritisiert auch, dass Frauen für einen legalen Schwangerschaftsabbruch erklären müssen, dass sie in einer Notlage befinden.
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