auf den Ansturm. Ein grosser Teil des Schadens ist aber bereits angerichtet, sagt Milo Goldener. Er ist Präsident des Dachverbands Textilschweiz und selbst als Händler tätig. «Der zweite Laden-Lockdown war noch schlimmer, weil man die ganzen Reserven schon im ersten aufgebraucht hatte», sagt Goldener zu 20 Minuten.
Damit bleibt selbst in normalen Zeiten eine ungefähre Marge von grad mal 2 Prozent. Nun sei der Umsatz für viele Händler auf Null eingebrochen, so Goldener. Auch die Personalkosten konnten nicht komplett mit Kurzarbeit abgefedert werden, weil trotz des Shutdowns neue Ware geliefert wurde und verkaufsbereit gemacht werden musste.
Die Coronavirus-Krise habe hingegen für die Beschäftigten in den Herstellungsländern «katastrophale Folgen», wie es in einem Bericht der Organisation heisst. Wegen der fehlenden Bestellungen hätten viele Fabriken massenweise Mitarbeiter entlassen. Das habe zu enormen Lohneinbussen geführt. Publiceye sieht die globalen Kleidermarken in der Pflicht, diese Defizite auszugleichen, weil sie die Wertschöpfungskette kontrollierten.
Heisst das, wir laufen 2021 mit Kleider von gestern rum, weil die Händler nur die alten Sachen verkaufen? Zu einem gewissen Grad ist das so, bestätigt Goldener: «2020 war für die Entwicklung der Mode eine ziemliche Nullrunde.» Die Kollektionen würden aber 2021 mit kurzfristigen Neuheiten aufgepeppt, versichert der Branchenexperte.
Ach das jammern geht weiter ... Hei was würdet ihr machen wenn die pocken Pest ausgebrochen wäre? Die läden wären immer noch zu.....
Nur 800’000.- ?
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