139 mal mehr Lohn: Neue Unia-Studie zur Lohnschere in der Schweiz

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Laut einer Unia-Studie sinken Reallöhne aber Unternehmensgewinne bleiben gleich. Eine Demo soll ein Zeichen für generelle Lohnerhöhungen setzen.

Strom, Mieten, Nahrungsmittel: Das Leben in der Schweiz verteuert sich. Das können nicht alle Schweizerinnen und Schweizer problemlos absorbieren. Insbesondere nicht, wenn deren Löhne nicht an die Teuerung angeglichen werden.

Laut der Gewerkschaft Unia waren die Lohneinbussen in den vergangenen zwei Jahren besonders heftig."Bloss die grossen Uhrenfirmen haben die Teuerung ausgeglichen, und dies nur dank zwingender GAV-Bestimmungen", sagt Unia-Präsidentin Vania Alleva . Eine weitere Einbusse des Reallohns wird auch 2024 erwartet.Ein besonderer Dorn im Auge der Unia ist dabei die wachsende Lohnungleichheit.

In den untersuchten Unternehmen beträgt die Lohnschere 2022 im Schnitt bei 1:139. Sprich: Der Topverdiener erhält 139 mal mehr Lohn als der einfachste Arbeitnehmer. Die höchste Lohnschere gibt es beim Pharmakonzern, mit 1:307. Ein Tieflohnarbeiter müsste dort 25 Jahre arbeiten, um einen Monatslohn des 2022 noch amtierenden CEO Severin Schwan zu verdienen, rechnet die Unia vor.

Die zehn Unternehmen mit der schon zuvor grössten Lohnschere haben diese weiter geöffnet, auf neu 1:208. Insgesamt ist die Lohnschere gegenüber 2021 aber leicht unter dem Niveau von 2021.Das besänftigt Alleva nicht:"Diese zunehmende Lohnungerechtigkeit in den Top-Konzernen ist empörend." Zumal die tiefsten 10 Prozent der Löhne laut Unia in den letzten sieben Jahren massiv gesunken seien.

 

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