Die Servette-Akteure guckten nach einer Stunde auf die Resultattafel und trauten wohl ihren Augen kaum. Sion 2, Servette 0, leuchtete es da auf. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Genfer deutlich mehr vom Spiel, legten eine enorme Kadenz an den Tag. Was fehlte, waren die Tore. Diese erzielten dafür die Rivalen.
00:29VideoBamert nickt Sion in Führung Aus Sport-Clip vom 25.11.2020. abspielenDas grosse Manko der Servettiens an diesem Abend war zweifellos die mangelnde Chancenauswertung. Bereits in der 14. Minute hätte Kastriot Imeri die Partie in andere Bahnen lenken können, sein Schuss war jedoch zu zentral und somit leichte Beute für Kevin Fickentscher im Sion-Tor.
Der Druck der «Grenants» nahm in der Folge mit jeder Minute zu. Zur Pause sagte Bamert gegenüber SRF: «Wir sind zu viel mit Verteidigen beschäftigt. Wir hatten wenig vom Spiel.» Dass Servette auch beim Abpfiff noch ohne Treffer dastand, grenzte an ein Wunder. Zig Chancen ungenutztZwischen der 65. und 80. Minute an fuhren die Genfer einen Angriff nach dem anderen, einer gefährlicher als der andere. Aber entweder der Pfosten oder Fickentscher entpuppte sich als Spielverderber. Sicher ein halbes Dutzend Mal blieb den Gästen der Jubelschrei im Hals stecken. Auf der anderen Seite verpassten Guillaume Hoarau und Yamato Wakatsuki die vorzeitige Entscheidung zugunsten Sions.
Für die Walliser ist es ein schmeichelhafter erster Meisterschaftserfolg der Saison, Servette hingegen muss sich nach dem 4. Spiel in Serie ohne Sieg in der Tabelle nach hinten orientieren.
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