Zuschriften zu „Staatsoperette Remigration“ sowie zu „Mutter, Gott, Assinger“

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Ich bin nicht auf Facebook. Das war vor vielen Jahren eher hart, als meine Studierenden alle wollten, dass ich mich mit ihnen dort vernetze und mich mein Freundeskreis immer extra informieren musste, damit ich dabei war, wenn sie was weitergeben wollten.Als ich von Florian Klenk las, dass er sich gerade in einer Art Selbstdisziplinierung den digitalen Informationsfluten gegenüber befindet, dachte ich Chapeau! – das stelle ich mir extra hart vor.

Was will ich eigentlich sagen? Meine Absenz, mein Widerstehen des digitalen Austauschs bringt mir enorme Freiräume. Ich lerne das immer mehr – abgesehen von der Zeit, die ich spare, ganz sicher auch auf emotionaler Ebene … auch wenn ich sehe, wie sich Menschen gegenseitig fertig machen in diesen „schnellen“ Medien.

Ich schätze das Persönliche, das „Gemeinte“, das hier und jetzt im interpersönlichen Austausch. Ich mag auch meine Ruhe haben und mir aussuchen, wann und mit wem, …. Und ich mag mich nicht anstrengen, ja, disziplinieren müssen, irgendwelchen Threads zu folgen oder eben gerade nicht. Und ich mag Rituale. Auch deshalb lese ich Ihre Kolumne: Des Morgens ist es mir Ritual geworden von Ihnen zu lesen. Ich versäume nichts. Na ja, schon was, aber wenig wirklich Wesentliches.Sehr verehrter Herr Thurnher, nicht „nur“ der Text ist großartig ...das Foto ist es ebenso. Herzlichste Grüße an Ihre Mutter und Wuffi!!!Prima, auch wenn ich eine theologische Abhandlung zur heiligen Dreifaltigkeit Instagram, TikTok undFacebook und dem Fegefeuer X vermisst habe.

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