Der Pazifikstaat erlebte im vergangenen Jahrzehnt sieben der zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen. Die Eisgiganten schrumpfen wegen der Auswirkungen des Klimawandels immer weiter.
Dramatische Gletscherschmelze in Neuseeland: Eine neue Untersuchung hat ergeben, dass die Eisgiganten des Pazifikstaates wegen der Auswirkungen des Klimawandels immer weiter schrumpfen, während die Schneegrenze steigt. Dies teilte das Nationale Institut für Wasser- und Atmosphärenforschung am Montag mit.
„In den letzten Jahren haben wir beobachtet, dass sich dieser Anstieg beschleunigt, so dass wir einen anhaltenden Trend des Gletschereisverlusts erleben“, sagte Niwa-Programmleiter Andrew Lorrey. Die atemberaubende Landschaft Neuseelands sei dabei, sich grundlegend zu verändern. Experten des Instituts fliegen seit den 1970er Jahren immer am Ende des Sommers über die Bergketten des Landes, um eine Schneegrenzenmessung durchzuführen und den Zustand der Gletscher zu überprüfen. „Wir sind zu den südlichsten Gletschern geflogen, die wir seit 2018 nicht mehr besucht haben“, sagte Lorrey. Schon damals seien diese „unglaublich klein und praktisch tot“ gewesen. Jetzt habe sich die Lage noch verschlimmert.
Gletscher seien ein wichtiger Teil der Umwelt, Wirtschaft und Kultur Neuseelands. Sie seien auch eine wichtige Schmelzwasserquelle, die Seen, Flüsse und Ozeane mit Nährstoffen versorge. „Neuseeland ist einer der wenigen Orte in den mittleren Breiten, wo Menschen in der Nähe von Gletschern leben und diese leicht gesehen und besucht werden können“, sagte Lorrey.
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