Wütende Bürger bewerfen Polizei in Beirut mit Steinen

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Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Beirut sind mehrere Menschen verletzt worden.

Nach der Explosion in Beirut mit mindestens 149 Toten ist es in der Nacht zum Freitag vereinzelt zu Protesten gekommen. Mehrere Menschen wurden bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete.

Dutzende hätten versucht, die Absperrung zum Parlamentsgebäude in der libanesischen Hauptstadt zu durchbrechen. Die Demonstranten setzten dort Werbetafeln, Bretter und Müllhaufen in Brand und warfen mit Steinen auf Sicherheitskräfte. Diese setzten teilweise Tränengas ein. An der Absperrung zum Hafen versammelten sich wütende Einwohner, darunter Angehörige von Vermissten. Sie riefen:"Diese Regierung hat versagt"."Die Explosion war am Dienstag, und sie arbeiten noch immer langsam", sagte einer der Demonstranten."Wenn noch Lebende unter den Trümmern festgesessen haben, dann sie sie jetzt tot."Das libanesische Rote Kreuz geht davon aus, dass noch immer rund 100 Menschen vermisst werden.

Die heftige Explosion soll durch große Mengen Ammoniumnitrat ausgelöst worden sein, die seit Jahren ohne Sicherheitsmaßnahmen im Hafen gelagert wurden. Viele Libanesen sehen darin eine grobe Fahrlässigkeit der Verantwortlichen. Im Libanon war es bereits seit Oktober zu Massenprotesten gekommen, die auch zum Rücktritt von Ministerpräsident Saad Hariri führten. Sie richteten sich gegen die Führung des Landes, der die Demonstranten Korruption und Verschwendung von Staatsgeld vorwerfen. Das kleine Mittelmeerland ist hoch verschuldet und steckt in seiner schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Die Proteste hatten das öffentliche Leben in der Hauptstadt teilweise lahmgelegt.

 

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