WSG-Trainer Silberberger: 'Die Spieler sind mir ziemlich wurst'

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Der WSG-Langzeitcoach Thomas Silberberger spricht offen über den Druck im Abstiegskampf und erklärt, warum ihm die Spieler wurscht sind.

Thomas Silberberger ist seit 2013 Trainer von WSG Tirol. Nach dieser Saison verlässt er den Verein.und trifft am Samstag auf BW Linz. Dass er mit Saisonende in Wattens einen Schlussstrich zieht, hat auch mit dem Ligamodus und der Punkteteilung zu tun.Mein Rücktritt ist die Conclusio aus den intensiven Jahren im Abstiegskampf. Ich habe letztes Jahr gemerkt: Ich will das gar nicht mehr, das ist ja null Lebensqualität.

Das höchste Gut eines Trainers ist die Routine. Die Mannschaft merkt sofort, ob du ein Trainer bist, der herumflippt oder ob du cool und gelassen auftrittst und weißt, wovon du redest und was die Spieler brauchen. Meine Mannschaft braucht zum Beispiel jedes Jahr einmal einen komplett diktatorischen Ansatz.Sie lechzen direkt danach und kriegen es auch radikal serviert. Da haben wir dann drei Wochen im Stile von Putin. Wenn du nicht mitziehst, dann raus.

Dieser Modus ist definitiv ein Brandbeschleuniger für Trainerwechsel. Die Lebenszeit für einen Trainer ist dadurch noch kürzer geworden. Allein an der Art des Fußballs, der in der Qualigruppe gespielt wird, erkannt man, wie groß der Druck ist. Alles ist darauf ausgerichtet, das Spiel zu zerstören. Nicht umsonst hat’s bis jetzt praktisch nur Unentschieden gegeben.

Welchen Druck verspüren Sie persönlich? Und ist es ein Vorteil, dass sie wissen, dass Sie im Sommer den Verein verlassen? Ich empfinde es in gewisser Weise als Befreiung, dass das Ende in Sicht ist. Zugleich spüre ich eine große Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern des Vereins. Als ich begonnen habe, war ich der einzige Hauptberufliche, inzwischen hängen da viele Vollzeitmitarbeiter dran. Wir haben einen sozialen Auftrag. Wenn wir die Liga verlassen, dann sind diese Jobs alle weg. Diese Mitarbeiter liegen mir am Herzen. Die Spieler sind mir ziemlich wurscht.

 

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