Privatsphäre in Geldangelegenheiten sollte der Normalfall sein. Und nicht die Ausnahme, die einer Rechtfertigung bedarf.
Die Gründer des Bitcoin-Unternehmens Samourai haben auf der Plattform X ein paar blöde Witze zu viel gemacht. Sie haben spaßeshalber russische Oligarchen eingeladen, die Dienstleistungen ihres Privatsphäre-Tools in Anspruch zu nehmen. Dieses ermöglicht es, seine Bitcoin mit denen von anderen so zu vermischen, dass eine Zuordnung erschwert wird. Bei sehr großen Vermögen wie von Oligarchen funktioniert das freilich nicht so gut.
Die Causa spaltet die Gemüter. Die beiden hätten lediglich eine App programmiert, die Bitcoin-Nutzern hilft, ihre Privatsphäre zu schützen, meinen die einen. Das sei nicht illegal. Die Erfinder einer Technologie sollten nicht verantwortlich gemacht werden, wenn diese missbräuchlich verwendet wird.
Ob das gegen Geldwäsche hilft, sei dahingestellt.
Und selbst wenn nicht: Privatsphäre in Geldangelegenheiten sollte, wie NSA-Whistleblower Edward Snowden meint, der Normalfall sein. Und nicht die Ausnahme, die einer Rechtfertigung bedarf.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: falter_at - 🏆 10. / 61 Weiterlesen »
Herkunft: falter_at - 🏆 10. / 61 Weiterlesen »
Herkunft: Vorarlberg - 🏆 13. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »