Zumindest von 2012 bis 2022 sind die Wohnkosten aber sogar etwas weniger gestiegen als die verfügbaren Haushaltseinkommen, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch in Wien vor Journalisten. Es gebe auch keine Indikatoren, dass sich das in nächster Zeit ändern wird.
Im Schnitt geben Österreichs Haushalte etwa 16 Prozent ihres Einkommens für Wohnen aus. Es gibt aber einen riesigen Unterschied zwischen Hauseigentümern und Mietern. Während erstere nur zehn Prozent ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben, ist es bei Mietern etwa ein Viertel. Die Daten zeigen, dass Wohnen im Eigentum auch unter Berücksichtigung der Finanzierungskosten wesentlich günstiger kommt als Mieten.
Thomas dämpft auch Hoffnungen, dass eine Mietpreisbremse die Inflationsrate spürbar senken könnte. Der Anstieg der Mieten habe 2022 nur 0,05 Prozentpunkte zur Inflationsrate beigetragen, da Mieten nur ein kleines Gewicht im Warenkorb haben. Langsamere Anstiege könnten zwar für einzelne Haushalte entscheidend sein, würden aber den Verbraucherpreisindex kaum bewegen.
Nur eine stärkere Bautätigkeit könne auf Dauer zu niedrigeren Mieten führen, so Thomas - auch weil die Bevölkerung weiter steigt und damit die Nachfrage nach Wohnraum.Zugleich sei aber auch zu bedenken, dass Mieten erst mit einer Zeitverzögerung steigen, da Indexsprünge in den Verträgen erst nach Erreichen einer gewissen Teuerung wirksam werden. Es seien durch die Inflation 2023 weitere spürbare Anpassungen zu erwarten.
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