ist angespannt. Angesichts drohender US-Sanktionen und der Anerkennung des Völkermords an den Armeniern durch den Senat, hat dergedroht zwei von den USA genutzte Luftwaffenstützpunkte zu schließen.
US-Senatoren fordern Sanktionen gegen die Türkei, weil diese im Sommer das russische Raketenabwehrsystem S-400 gekauft hatte. Die US-Regierung befürchtet unter anderem, dass Russland über das empfindliche Radar des Waffensystems an Daten über die Fähigkeiten des US-Kampfjets F-35 gelangen könnte. Ankara war Partner beim Bau des Kampfjets und wollte zahlreiche Flugzeuge kaufen.
Zwischen 1915 und 1917 wurden im Osmanischen Reich bis zu 1,5 Millionen Armenier getötet. Die Türkei spricht von wesentlich geringeren Opferzahlen und weigert sich, die Massaker als Völkermord anzuerkennen. Im Ersten Weltkrieg war das Osmanische Reich mit Deutschland und Österreich-Ungarn verbündet. Den Diplomaten aus Berlin und Wien waren die Vorgänge betreffend die Armenier bekannt.
Als das US-Repräsentantenhaus Ende Oktober für die Armenien-Resolution stimmte, führte dies zu scharfem Protest aus Ankara. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete den Vorwurf des Völkermords als"die größte Beleidigung unseres Volkes".
Soll ER doch...
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